„Evangelium von Barnabas“ - eine muslimische "Spass-Bibel" (Katholisches.info) |
Nur moslemische Gelehrte glauben an Echtheit des "Barnabasevangeliums"
von Giuseppe Nardi (März 2012)
In den vergangenen Tagen wurde in den Medien, vor allem
der islamischen Welt viel über die "Entdeckung“ einer Bibel berichtet,
die in Aramäisch, der Sprache Jesu verfaßt ist und vor etwa 1500 Jahren
entstanden sei. Das "Evangelium von Barnabas" ist in Goldschrift auf
Leder geschrieben. Die Titelseite zeigt aramäische Inschriften und ein
etwas rudimentär gezeichnetes Kreuz. Das moslemische Medieninteresse
konzentrierte sich auf bisher angeblich unbekannte Aussagen von Jesus,
in denen er die Ankunft Mohammeds prophezeit hätte. Die vom Islam stets
vertretene Position, Mohammed sei der eigentliche und letzte Prophet
Gottes, Christus nur ein Vorläufer unter vielen, fände damit
ausgerechnet aus dem Mund Jesu ihre Bestätigung. Soweit die
aufsehenerregende Schlagzeile, die inzwischen um die Welt ging. Sie
erklärt das große islamische Interesse an der Nachricht. Was islamische
Medien so begeistert verbreiteten, entlockte vielen Christen nur ein
erstauntes Lächeln.