Das „Dritte Geheimnis von Fatima“ ist ein authentischer Text der Seherin Lucia dos Santos

Lucia Santos (Mitte), Cousine Jacinta Marto, und Francisco Marto 1917 (Bild: WikiCommons)

Es ist nun fast 100 Jahre her: Im Jahr 1917 erschien die Jungfrau Maria in Fatima (Portugal) mehrfach den drei Kindern Lucia dos Santos, Jacinta Marto und Francisco Marto. Dabei habe das Hirtenkind Lucia am 13. Juli 1917 die „drei Geheimisse von Fatima“ offenbart bekommen, die nach und nach veröffentlicht wurden. Besonders das erst im Jahr 2000 veröffentlichte dritte Geheimnis von Fatima sorgte und sorgt seit Jahrzehnten für Spekulationen. Nun hat eine Schriftexpertin der Universität Coimbra in Portugal die Echtheit des Textes bestätigt.


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Die Marienerscheinungen und Wunder von Fatima sind weltberühmt und der Ort der Erscheinungen einer der größten christlichen Wallfahrtorte der Welt. Vor allem auch aufgrund der drei Geheimnisse von Fatima, die von der Muttergottes dem Kind Lucia offenbart wurden. Die ersten beiden Geheimnisse der Lucia, die als Nonne am 13. Februar 2005 fast hundertjährig verstarb, wurden bereits am 13. Mai 1942 veröffentlicht. Das legendäre „Dritte Geheimnis von Fatima“ jedoch nicht und sorgte so für die wildesten Gerüchte und Spekulationen (s. a. hier).

Diese Offenbarung schrieb Lucia Anfang 1944 nieder und sie gelangte im April 1957 in das Archiv des Vatikans in Rom. Am 26. Juni 2000 wurde auch dieses Geheimnis veröffentlicht. Damals von Kardinal Joseph Ratzinger, dem späteren Papst Benedikt XVI. (hier).

Aber damit waren die Spekulationen nicht am Ende. Schon seit Jahrzehnten kursierten Gerüchte über das dritte Geheimnis von Fatima. Zum Beispiel, dass das Ende der Welt oder ein atomarer dritter Weltkrieg darin prophezeit worden sein. Auch nach der Veröffentlichung im Jahre 2000 gingen diese Gerüchte weiter um, da man den Vatikan die Veröffentlichung einer Fälschung des dritten Textes unterstellte.


Die Schriftexpertin Professor Maria José Azevedo Santos (hier) von der philosophischen Fakultät der Universität Coimbra untersuchte bereits im September 2013 im Archiv des Vatikans dieses dritte Geheimnis. Als Schriftvergleiche dienten dabei andere bekannte Schriften, die von Lucia zu Lebzeiten niedergeschrieben wurden und deren Echtheit außerfrage steht. Azevedo Santos ist nach ihren Analysen nun überzeugt, dass der Text „das authentische, originale Dokument, geschrieben von Schwester Lucia“ (hier) ist. Und damit keine Fälschung dunkler Mächte, wie es bis heute dem Vatikan zum Teil vorgeworfen wird. Obwohl die Kirche seit der Veröffentlichung des Textes „im heiligen Jahr 2000“ mehrfach abstritt, dass das dritte Geheimnis gefälscht oder auch nur unvollständig sei.


Ob nach diesen Untersuchungen aber alle Verschwörungen rund um das „Dritte Geheimnis von Fátima“ verstummen – das steht wieder in einem anderen Text.

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