Laborergebnisse und Computersimulationen zeigen, wie im Weltall aus Staubkörnchen erste Gesteinsbrocken wachsen können.
In der rotierenden Gas- und Staubscheibe um einen jungen Stern geht es
turbulent zu: Staubkörnchen stoßen zusammen, kleben aneinander und
zertrümmern sich bei weiteren Kollisionen wieder gegenseitig.
Laborexperimente und Computersimulationen liefern nun neue Erkenntnisse
darüber, wie aus diesen chaotischen Prozessen erste Planetenembryos
entstehen können. Zentimetergroße Gesteinsbrocken agieren als
Saatkörner, die den Sternenstaub aufsammeln und so langsam zu hundert
Meter großen Planeten-Bausteinen anwachsen. Das berichtet ein
Forscherteam aus Deutschland in einem online veröffentlichten
Forschungsbericht